27.01.2013

Welt-Wirtschafts-Luftraum-Sicherung

Schweizer Weltwirtschaftsforum: Bundesheer sichert Luftraum

Bregenz, 24. Jänner 2013  - Von 22. bis 27. Jänner findet im schweizerischen Davos das Weltwirtschaftsforum statt. Rund 2.500 Vertreter aus Wirtschaft und Politik nehmen daran teil. Während des Treffens setzt das Österreichische Bundesheer zum Schutz des Luftraumes 1.100 Soldaten sowie 25 Flugzeuge und Hubschrauber ein. Während des Tagungszeitraumes befinden sich beinahe durchgehend Hubschrauber und Flugzeuge des Bundesheeres im Luftraum über Tirol und Vorarlberg. In Verbindung mit dem Luftraumüberwachungssystem Goldhaube und dessen Radarstationen am Boden werden unerlaubt in den gesperrten Luftraum einfliegende Luftfahrzeuge identifiziert, abgefangen, aus der Sperrzone eskortiert, abgedrängt oder auch zur Landung gezwungen.
... Mehr: http://www.bmlv.gv.at/cms/artikel.php?ID=6404  
Kommentar-Bericht auf "Bundesheer-Infoecke" vom 28.1.2008:
"Mit den Piloten sorgten rund 700 Soldaten in den verschiedensten Bereichen für einen reibungslosen Ablauf. Die Notwendigkeit der Luftraumsicherung zeigt sich daran, dass nicht weniger als 16 Verletzungen des Luftraumbeschränkungsgebietes registriert wurden. Es handelte sich dabei in allen Fällen um unachtsame Piloten, welche die verlautbarten Beschränkungen nicht eingehalten haben.
Die Zusammenarbeit sowohl mit den zivilen Behörden in Österreich als auch mit den ausländischen Partnern, vor allem der Schweizer Luftwaffe, hat reibungslos funktioniert. Damit konnten auch im Hinblick auf die kommende Fußball-Europameisterschaft die Abläufe im Bereich der Luftraumsicherung weiter optimiert werden." (http://www.bhi.at/phpBB2/viewtopic.php?t=4174)

15.01.2013

Weshalb Mali?


Christof Wackernagel lebt seit neun Jahren in Malis Hauptstadt Bamako. In einem Artikel für die Zeitschrift „Hintergrund“ schildert er seine Eindrücke und seine politische Einschätzung der Lage.
Wackernagel über die Motive der Einmischung von außen: „Wesentlich einleuchtender als der Wunsch nach ‚nationaler Selbstbestimmung‘ ist jedenfalls die seit vielen Jahren bekannte Jumbo-taugliche Landebahn in der Nähe der Stadt Kidal, die als zentraler Umschlagpunkt des von Südamerika ausgehenden internationalen Drogenschmuggels dient. Aber auch das Interesse der Franzosen, Zugriff auf die in dieser Gegend reichen Uranvorkommen zu haben ist sicherlich nicht zu leugnen. Und seit vor einigen Jahren Ölvorkommen in der betroffenen Region entdeckt wurden, verstärkten die USA ihre Präsenz …“
„Derzeit plant die Bundesrepublik Deutschland, 200 Panzer der Marke ‚Leopard‘ nach Katar zu liefern, obwohl Qatar so klein ist, dass sie dort kaum Platz hätten und öffentlich gerätselt wird, was Qatar wohl damit vorhat. In Mali weiß jedes Kind, was deutsche Geheimdienste zumindest auch wissen müssten: 20 dieser 200 Panzer würden den Salafisten ermöglichen, auch Bamako einzunehmen. Deshalb wäre es das Mindeste, dass in Deutschland alle parlamentarischen und außerparlamentarischen Kräfte mobilisiert werden, um die die geplante Lieferung der 200 Leopardpanzer nach Qatar zu verhindern.“
Quelle und der ganze Bericht: http://www.hintergrund.de/201301142408/politik/welt/mali-ein-doppelboediges-spiel.htm 
Weitere Hintergründe zur Mali-Intervention: www.imi-online.de/2013/01/16/sonderseite-hintergrunde-der-mali-intervention
Jean Ziegler (Soziologe, Politiker und Publizist) im Interview mit dem »nd«: »Die Uranvorkommen in Niger und Mali werden vom französischen Staatskonzern AREVA ausgebeutet. Die AREVA ist lebenswichtig für Frankreich, das einen Großteil seiner Elektrizität in Atomkraftwerken produzieren lässt.« … Mali sei heute eines der ärmsten Länder der Welt – obwohl es »eben auch unglaubliche Bodenschätze« besitze, darunter Uran und Gold.
Quelle: www.neues-deutschland.de/artikel/810772.verdacht-einer-neokolonialen-wiedereroberungsaktion.html

11.01.2013

USA: Occupy-"Führer" als Terroristen auf Todesliste?


Das US-FBI deckte Mordpläne an OCCUPY-Sprechern:
„… offizielle Dokumente, deren Herausgabe im Rahmen des Informationsfreiheitsgesetzes der USA von der Bürgerrechtsorganisation »Partnership for Civil Justice Fund« (PCJF) gerichtlich erzwungen wurde“ beweisen: „Bereits einen Monat nach der Gründung der »Occupy Wall Street«-Bewegung, die ab Herbst 2011 in den USA landesweit Proteste gegen betrügerische Banken und korrupte Politiker organisierte, wurden in Kreisen, die dem Sicherheitskomplex nahestehen, Mordpläne ausgeheckt … Bei dem belastenden FBI-Memorandum, in dem alle Namen geschwärzt sind, handelt es sich um 122 Seiten umfassende Dokumente, deren Freigabe (die Bürgerrechtsorganisation) PCJF jüngst erstritten hat. Aus den Papieren geht ganz klar hervor, dass das »Federal Bureau of Investigation«, also die Bundespolizei der USA, von Plänen für einen gewaltsamen Angriff auf die friedliche Protestbewegung gewusst“ hat."