15.04.2017

Kriege werden nicht geführt, um Menschenleben zu retten

Pazifistische Notizen zur militärischen Heilslehre: „Machtstreben ... ist verwoben mit Strukturen der Angst und geht somit zwangsläufig mit einer Vernebelung des klaren Denkens einher ... Ihr Getriebe schmieren die Kriegsprofiteure zu allen Zeiten mit Menschenblut. In ihren Werkstätten wird der Sache nach seit eh und je das Gleiche getan: Man erforscht, wie man möglichst effizient möglichst viele Mitglieder der menschlichen Spezies durchlöchern, zerfetzen, vergiften, verstrahlen ... kann, und produziert die entsprechenden Mordtechnologien ... Wenn die Friedensbewegung im Lande nur über den Bruchteil des PR-Budgets eines einzelnen großen Rüstungskonzerns verfügen würde, wäre die Mehrheit der Werkstätten, in denen man den zigtausendfachen Menschentod für eigene Anwendung und Export produziert, längst geschlossen ... Irgendwie weiß jeder, dass die Militärreligion auch im letzten Vierteljahrhundert nur ein Unheil nach dem anderen bewirkt hat ... Kriege werden nicht geführt, um Menschleben zu retten. Vielmehr nehmen sich die Budgets für Lebensrettung im Vergleich zum Weltrüstungshaushalt wie eine Trinkgeldkasse aus ... Beim Hochrüstungswahn ist auf wundersame Weise immer genug Geld da.“
Aus einem Artikel von Peter Bürger auf www.heise.de/tp/features/Warum-Krieg-3686028.html

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