27.02.2018

EU-"Infanteristen der Zukunft"

Kern des neuen Rheinmetall-Projekts, das mit einer Millionensumme aus dem EU-Rüstungsfonds finanziert wird, ist die Schaffung von Grundlagen für die EU-weite "Standardisierung künftiger Soldatensysteme". Beim Bau sogenannter Soldatensysteme verfügt der deutsche Konzern über umfangreiche Erfahrungen; so produziert er schon seit Jahren ein System modernster Kampfausstattung mit der Bezeichnung "Infanterist der Zukunft" (IdZ) für die Bundeswehr. Das System bindet abgesessene Soldaten elektronisch in die vernetzte Operationsführung der Truppe ein. Zentrale Elemente sind dabei, so schildert es Rheinmetall, ein akkubetriebener "Kernrechner" und ein Helmsystem. Während der auf dem Rücken getragene "Kernrechner" alle Geräte und Sensoren steuert und vernetzt, die der Soldat mit sich führt, zeigt das Helmsystem die relevanten Daten zur militärischen Lage und zum Kampfauftrag auf einem Display an. Die Vernetzung mit anderen Teilen der Truppe erfolgt dabei etwa über einen Transportpanzer Boxer oder über einen Schützenpanzer Puma. Die Grundlage für ein EU-weit genutztes Soldatensystem entwickelt Rheinmetall nun im Rahmen des EU-geförderten Projekts GOSSRA ("Generic Open Soldier Systems Reference Architectur").
Quelle und ausführlicher Bericht: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/7544/

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen